Highlights
2020
Straßburg und Freiburg
Dieser Tagesausflug stand im Zusammenhang mit der großen Baldung Grien-Ausstellung in unserer Kunsthalle. Wir waren zuerst im Museum Unserer Lieben Frau, neben dem Straßburger Münster, zum Besuch der Ausstellung „Regards sur Hans Baldung Grien“ eingeladen und wurden dort von dem Kurator, Prof. Frank Muller geführt. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt fuhren wir mit dem Bus weiter nach Freiburg im Breisgau, wo Holger Jacob-Friesen uns im Chorrundgang die Rückseite des dort befindlichen Hochaltars von Baldung Grien ausführlich erläutert hat – die Vorderseite war jahreszeitbedingt mit dem Fastentuch bedeckt.
2019
Hamburg
Diese mehrtägige Fahrt nach Hamburg war eine Abschieds-Exkursion mit Siegmar Holsten, dem aus dem Amt des Vorsitzenden der FREUNDE der Kunsthalle scheidenden langjährigen Begleiter unserer Unternehmungen. Wir haben vor allem die Hamburger Kunsthalle nach vielen Kunstrichtungen und Aspekten durchwandert und erforscht. Auch das nahe gelegene Museum für Kunst und Gewerbe haben wir aufgesucht. Dort gab es ein besonderes Erlebnis: Der Kurator für alte Musikinstrumente hat uns nicht nur die bedeutende Instrumentensammlung erklärt, sondern uns auch auf einigen von ihnen alte Musik vorgespielt. Das Foto hält einen Moment hiervon fest.
Junge Kunstnacht
In einer schwülen Sommernacht im Juli erfüllte die Orangerie ein Kunstevent der besonderen Art, das es in dieser Form bis dahin noch nicht gegeben hatte. Erstmals veranstalteten die JUNGEN FREUNDE eine Junge Kunstnacht, bei der ausgelassen in der Rotunde zu Musik getanzt werden konnte, während ein kulturelles Programm aus Vorträgen und Performances junger Künstler*innen den Abend rahmte. In Anknüpfung an die Sammlung in der Orangerie stand der Abend unter dem Motto „Aufbrüche in die Moderne“ und erprobte neuartige Vermittlungsformate. Bis in die späten Stunden schwärmten rund 150 Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung.
2018
Basel
Im November 2018 sind wir für zwei Tage nach Basel gefahren mit zwei Hauptzielen, die uns intensiv nahegebracht wurden: Am ersten Tag haben wir verschiedene Abteilungen des Historischen Museums besucht, das in der Barfüsserkirche eingerichtet ist. Auf dem Foto erläutert Holger Jacob-Friesen städtische Altertümer, die dort in der großen Halle ausgestellt sind.
Der zweite Tag galt ganz dem Kunstmuseum, und zwar sowohl dem Altbau mit seinen Schätzen (wir haben vor allem Konrad Witz und Hans Holbein betrachtet) wie auch dem Neubau, in dem die klassische Moderne untergebracht ist.
Das Foto zeigt unsere Gruppe, wie sie im Neubau die großzügige Treppe bevölkert.
2016
Karlsruhe
Bei einem Jour Fixe haben wir drei Karlsruher Ateliers besucht. Hier befinden wir uns im Hof des Ateliers von Angela Ulrich. Im Hintergrund ein Wandgemälde der Künstlerin.
2015
Kursachsen
Im Oktober 2015 haben wir eine vielfältige und originelle Tour durch Kursachsen unternommen, zunächst nach Zwickau und Chemnitz (mit der bedeutenden Kunstsammlung von der Romantik bis zur Moderne), dann zu Kirchenbesichtigungen nach Annaberg, Freiberg und Meissen, und schließlich zu einem Höhepunkt, dem Lindenau-Museum in Altenburg mit seinen Schätzen vor allem der frühitalienischen Malerei. Auf dem Weg nach Altenburg haben wir eine kleine Kostbarkeit besucht: den Pavillon mit dem Fresken-Zyklus „Amor und Psyche“ von Moritz von Schwind. Dort ist das Foto entstanden.
2014
München
Natürlich haben die Pinakotheken bei unserer zweitägigen Reise nach München eine große Rolle gespielt. Hier stehen wir vor der Alten Pinakothek. Ihre Architektur aus dem 19. Jahrhundert hat uns Dr. Regine Hess (ganz rechts im Foto neben Herrn Holsten) bei einem Rundgang auf dem Gelände erklärt.
Im Inneren haben wir von den reichen Sammlungen insbesondere die Abteilungen altniederländische, altdeutsche und italienische Malerei gründlich studiert. Hier lauschen wir gespannt den Erläuterungen von Dietmar Lüdke. Das große Tondo im Hintergrund um 1500 stammt von dem südniederländischen „Meister der Josephsfolge“, von dem nur dieser Notname bekannt ist.
Auch die zeitgenössische Kunst kam auf unserer Reise zu ihrem Recht. Nicht nur in der Pinakothek der Moderne ist sie zu bewundern, sondern auch im Museum Brandhorst, das auf dem Foto mit seiner beeindruckenden Fassade aus farbigen Keramikstäben zu sehen ist.
Südfrankreich
Diese mehrtägige Reise hat uns in die kulturellen Schätze Südfrankreichs eintauchen lassen: in Marseille haben wir so Unterschiedliches besucht wie das auch architektonisch bemerkenswerte MUCEM (Musée des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée), auf dem Hügel über der Stadt die Wallfahrtskirche Notre Dame de la Garde, natürlich auch das wunderbare Musée des Beaux Arts. In Montpellier galt unsere ganze Konzentration dem großartigen Musée Fabre, und schließlich haben wir in Aix-en-Provence flanierend Kirchen, Plätze und auch das dortige Kunstmuseum besucht. Zu dem liebevoll eingerichteten Atelier von Paul Cézanne mit seinem schönen Garten sind wir auch gewandert und haben ganz nach Cézanne’s Manier einen Blick auf den Mont Ventoux geworfen.
Ein überreiches Programm! Kein Wunder, dass wir abends bei gutem Essen Entspannung gesucht und danach gut gelaunt unsere Hotels aufgesucht haben. Das Foto zeigt, wie einige unserer Gruppe dabei Tango-tanzenden Paaren vor der Marseiller Oper zuschauen konnten.
2011
Paris
Auf unserer Reise nach Paris war der Besuch in der Sainte Chapelle ein absoluter Höhepunkt. Auf dem Foto befinden wir uns noch in der Unterkapelle, einem eigentümlich gedrungenen Raum mit eindrucksvollem Kreuzrippengewölbe – bevor wir hinaufgestiegen sind zu der atemberaubenden einschiffigen hochgotischen Oberkapelle; sie besteht praktisch nur aus Gewölbediensten und den farbigen Glasfenstern, die zu einem guten Teil noch aus dem 13. Jahrhundert erhalten sind.
Hier erklärt Dietmar Lüdke uns die komplizierte Säulen- und Pfeilerlandschaft der Pfarrkirche St. Séverin, die sich in der Nähe des linken Seineufers, gegenüber von Notre Dame, befindet. An ihrem Ort sind durch die Jahrhunderte nach Zerstörungen immer wieder neue sakrale Gebäude entstanden. Die heutige Gestalt wird vom 13. Jahrhundert an datiert und bietet bei aller wechselnden Baugeschichte im Innenraum einen überwältigend homogenen Gesamteindruck.
Neben den weltberühmten und für eine Kunstreise verpflichtenden Sehenswürdigkeiten haben Siegmar Holsten und Dietmar Lüdke uns auch zu Kostbarkeiten geführt, die weniger im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Hier befinden wir uns zum Beispiel in dem großen Atelier, das der symbolistische Maler Gustave Moreau (1826-1898) in seinem Wohnhaus eingerichtet hatte; es ist heute als Musée National Moreau im 9. Ar. zu besichtigen.